Zur Bereitstellung der Zahlenwerte wird auf amtliche Statistiken zurückgegriffen. Für die Bereiche Karten und Statistiken stellen wir Ihnen eine Übersicht der verwendeten Daten und Methodik zusammen.
Strukturdaten
Einwohner
Anzahl der Bewohner des ausgewählten Gebietes (Stichtag 31.12.); Datenquelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Regionaldatenbank Deutschland - Fortschreibung des Bevölkerungsstandes
Wohngebäude und Wohnfläche
Anzahl der Gebäude die mindestens zur Hälfte (gemessen am Anteil der Wohnfläche an der Gesamtnutzfläche) zu Wohnzwecken dienen (Stichtag 31.12.); Datenquelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Regionaldatenbank Deutschland - Fortschreibung des Wohngebäude- u. Wohnungsbestandes
Bodenfläche
Alle innerhalb der festgelegten Grenzen des ausgewählten Gebietes liegende Fläche (Stichtag 31.12.) unterteil nach Siedlungsfläche (beinhaltet die bebauten und nicht bebauten Flächen, die durch die Ansiedlung von Menschen geprägt sind oder zur Ansiedlung beitragen) und Verkehsfläche (beinhaltet die bebauten und nicht bebauten Flächen, die dem Verkehr dienen); Datenquelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Regionaldatenbank Deutschland - Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung
Beschäftigungsdichte
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort an der Gesamtbevölkerung: Beim Nachweis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach dem Arbeitsortprinzip werden die Beschäftigten der Gemeinde zugeordnet, in der der Betrieb liegt, in dem sie beschäftigt sind (Stichtag 30.06.). Die Beschäftigungsquote berücksichtigt nur die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nicht aber z.B. Selbstständige oder Mini-Jobber; sie ist daher niedriger als die Erwerbstätigenquote; Datenquelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Regionaldatenbank Deutschland - Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeits- und Wohnort, Ein- und Auspendler über Gemeindegrenzen
Einpendler, Auspendler
Pendler sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, deren Arbeitsgemeinde sich von der Wohngemeinde unterscheidet, ob und wie häufig gependelt wird, ist unerheblich. Einpendler sind Personen, die in ihrer Arbeitsgemeinde nicht wohnen, Auspendler sind Personen, die in ihrer Wohngemeinde nicht arbeiten; Datenquelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Regionaldatenbank Deutschland - Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeits- und Wohnort, Ein- und Auspendler über Gemeindegrenzen
Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien
Stromerzeugung
- Installierte Leistung (gesamt): Gesamte installierte Leistung der Erneuerbare-Energien-Einheiten mit den Energieträgern Windenergie, solare Strahlungsenergie, Wasserkraft, Biomasse, Deponie-, Klär- und Grubengas; Datenquelle: Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur
- Erzeugte Energiemenge (gesamt, Schätzung): Gesamte eingespeiste Energiemenge der Erneuerbare-Energien-Einheiten mit den Energieträgern Windenergie, solare Strahlungsenergie, Wasserkraft, Biomasse, Deponie-, Klär- und Grubengas; Datenquelle: EEG-Jahresabrechnung (Informationsplattform der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber) und Schätzung bei denen keine Daten von der EEG-Jahresabrechnung vorliegen; keine Berücksichtigung vom Eigenverbrauch, Energieagentur Brandenburg - eigene Aufbereitung
Wärmeerzeugung
- Installierte Leistung (gesamt, Schätzung): Summe der installierten thermischen Leistung zur Wärmeerzeugung der folgenden Anlagentypen: Biomasseheizkraftwerke, Biomasseheizwerke > 1 MW, kleine Biomasseanlagen < 100 kW, thermische Solaranlagen < 100 kW, Wärmepumpen < 100 kW, Tiefengeothermieanlagen, Klär- und Deponiegasanlagen; Datenquelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle - Auswertung bafa-Förderdatenbank, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - Auswertung Baufertigstellungen neuer Wohn- und Nichtwohngebäude nach Gebäudeart und verwendeter Energie zur Heizung, Energieagentur Brandenburg - eigene Aufbereitung
- Erzeugte Energiemenge (gesamt, Schätzung): Gesamte bereitgestellte thermische Energiemenge von folgenden Wärmeerzeugungsanlagen:
Biomasseheizkraftwerke, Biomasseheizwerke > 1 MW, kleine Biomasseanlagen < 100 kW, thermische Solaranlagen < 100 kW, Wärmepumpen < 100 kW, Tiefengeothermieanlagen, Klär- und Deponiegasanlagen; Datenquelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle - Auswertung bafa-Förderdatenbank, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - Auswertung Baufertigstellungen neuer Wohn- und Nichtwohngebäude nach Gebäudeart und verwendeter Energie zur Heizung, Energieagentur Brandenburg - eigene Aufbereitung
Die Mitverbrennung von Biomasse in Heizkraftwerken, die Beimischung von Biokraftstoffen und ähnliches sind nicht Gegenstand dieser Auswertung. Die Darstellung der Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien ist nicht vollständig, sondern zeigt die Entwicklung und den Trend.
Energieerzeugung aus fossilen Energien
Stromerzeugung
Gesamt installierte Leistung der Stromerzeugungseinheiten, die an einem Stromnetz angeschlossen sind, mit den Energieträgern Braunkohle, Mineralölprodukte, Erdgas, andere Gase und nicht biogener Abfall; Datenquelle: Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur.
CO₂-Großemittenten
Umfasst die Darstellung der emissionshandelspflichtigen, stationären Anlagen aus dem Bericht zu den Treibhausgasemissionen der emissionshandelspflichtigen Anlagen in Deutschland; Datenquelle: Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt.
Mobilität und Energieinfrastruktur
PKW-Bestand
Zahl der gemeldeten Personenkraftwagen (PKW), die zum Zeitpunkt der Zählung an einem festgelegten Stichtag (01.01., wird zum Vorjahr gezählt) mit einem amtlichen Kennzeichen zum Verkehr zugelassen und im zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes gespeichert sind. Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung mit mindestens vier Rädern und mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz. Die gemeldeten PKW geben jedoch keinen eindeutigen Rückschluss darauf, in welchem Gebiet die PKW in Betrieb sind; Datenquelle: Kraftfahrt-Bundesamt - Fahrzeugzulassungen (FZ) Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (FZ3) nach Gemeinden.
davon: Kraftstoffart Elektro
Zahl der gemeldeten Personenkraftwagen nach Kraftstoffart Elektro; Datenquelle: Kraftfahrt-Bundesamt - Fahrzeugzulassungen (FZ) Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (FZ1) nach Zulassungsbezirken (Daten ab Berichtsjahr 2016 nur für Landkreise vorhanden)
Stromspeicher
Anzahl der installierten Stromspeicher mit den Angaben der installierten Leistung und Speicherkapazität, die an einem Stromnetz angeschlossen sind. Datenquelle: Bundesnetzagentur
Ladepunkte (öffentlich zugänglich)
Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte, die im Rahmen der Ladesäulenverordnung bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Schnellladepunkte mit mehr als 22 kW Ladeleistung sind vollständig erfasst. Angaben zu älteren Normalladepunkte und Ladepunkten bis 3,7 kW Ladeleistung basieren auf freiwilligen Meldungen der Betreiber. Eine lückenlose Meldung der gesamten Ladeinfrastruktur ist nicht möglich. Somit kann die Anzahl aller Ladesäulen (halböffentlich und öffentlich) im Land Brandenburg höher sein als im Energiesteckbrief angegeben. Der Ladepunkt ist nicht gleichbedeutend mit Ladesäule. Ladesäulen verfügen oft über mehr als einen Ladepunkt. Datenquelle: Bundesnetzagentur
Netzinfrastruktur
Darstellung der Umspannwerke (Gebäude zur Elektrizitätsversorgung, Umformer, Fläche Umspannwerk) und Hochspannungsanlagen, abgeleitet aus ALKIS GeoBasis-DE/LGB.
Kommunale Teilhabe Wind
Windkraftanlagen
- Jährliche Sonderzahlung nach BbgWindAbgG
Darstellung der in Betrieb und in Planung befindlichen Anlagen, Anlagen mit Zuschlagserteilung nach Ausschreibungsverfahren EEG und Anlagen nach der Zuordnung Windenergieanlagenabgabengesetz auf Basis des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur. - Mögliche Gewinnbeteiligung nach EEG
Voraussetzung einer finanziellen Beteiligung von Kommunen nach EEG ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Kommune und Betreiber. Nur eine solche Vereinbarung führt zu einem Zahlungsanspruch. Die vorliegenden Angaben dienen der Orientierung; ausgewiesen sind die Beträge, die bei einer vereinbarten Zahlung von 0,2 Cent pro kWh möglich wären. Berechnet werden die Werte auf Grundlage der EEG-Jahresabrechnung (Veräußerungsform Einspeisevergütung) nach den erzeugten Strommengen pro Windkraftanlage und der in Betrieb befindlichen Anlagen auf Basis des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur. Liegt keine Jahresabrechnung vor, erfolgt eine Schätzung der erzeugten Strommenge. Ist keine Veräußerungsform der Stromeinspeisung bekannt, erfolgt keine Schätzung der erzeugten Strommenge. -
Berechnung der Anspruchsflächen
Die Berechnung der Anspruchsflächen von Kommunen um eine Windkraftanlage erfolgt über eine kartesische Flächenberechnung, die sich auf die Brandenburger UTM-Zone (25833) beziehen. Hierzu erfolgt eine Aufrechnen von diversen Koeffizienten. Diese aufwendige Flächenberechnung über ein Koordinatensystem ist notwendig, um die Gemeindegrenzen eindeutig und korrekt zur Kreisfläche zu zuordnen. Über die bekannte mathematische Flächenberechnung (euklidische Flächenberechnung) mit der Formel Pi*2500^2 ist dies nicht so ohne weiteres möglich.Weder im BbgWindAbgG noch im EEG§6 ist festgehalten, wie der Radius anzulegen und die Fläche zu berechnen ist. Zur Ausgestaltung und Berechnung der Höhe der Sonderabgabe nach BbgWindAbgG wurde keine Rechtsverordnung vom zuständigen Mitglied der Landesregierung erlassen.
Keine rechtsverbindliche Auskunft, kein Anspruch auf korrekte Verortung der Windkraftanlagen.
Energieagentur Brandenburg - Ergebnisse der Potenzialanalyse über nutzbare Flächen für solartechnische Anlagen im Land Brandenburg
Photovoltaikanlagen auf Freiflächen
Die Berechnung und Aufbereitung der Bestands- und Potenzialanalyse zur kommunalen Wärmeplanung erfolgt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg mit Unterstützung der Energieagentur Brandenburg durch: con|energy consult GmbH, Joachimsthaler Straße 20, 10719 Berlin. Bei der Bestandsanalyse des Wärmesektors handelt es sich um modellierte Daten, die von den realen Verbrauchswerten abweichen. Das Modell basiert auf verfügbaren Daten zur Gebäudegeometrie und Gebäudenutzung. Anhand von Gebäudetypologien, statistischen Zuordnungen des Sanierungszustandes sowie des Heizungssystems erfolgte eine Abschätzung des Wärmebedarfs und des Endenergieverbrauchs. Die Bestands- und Potenzialanalyse bezieht sich auf den Gebietstand vom Februar 2023. Die Dokumentation zur Methodik der Berechnung und Aufbereitung der Bestands- und Potenzialanalyse zur kommunalen Wärmeplanung ist zu beachten.