Repowering bezeichnet den Ersatz von alten Windenergieanlagen (WEA) durch neue, leistungsstärkere Anlagen. Das gewinnt zunehmend an Bedeutung, da so die installierte Leistung auf gleicher Fläche mit weniger Anlagen um ein Vielfaches erhöht werden kann.
In Brandenburg werden bis 2028 insgesamt 3.004 WEA „ausgefördert“ sein, d.h. sie sind älter als 20 Jahre und erhalten keine EEG-Förderung mehr. Damit können sie entweder ohne EEG-Förderung weiter betrieben, zurückgebaut oder eben „repowered“ werden. Das bedeutet, dass auf gleicher Fläche mehr Windstrom erzeugt werden kann. Dabei werden entweder einzelne alte WEA am gleichen Standort oder mehrere Anlagen in einem Windpark durch in der Regel wenigere, aber dafür größere Anlagen ersetzt.
Die Praxishilfe unterstützt regionale und kommunale Planungsträger bei der räumlichen Steuerung des Repowerings. Sie bietet einen Überblick zum neuen System der Flächenausweisung und zeigt auf dieser Basis die planerischen Möglichkeiten und Grenzen der räumlichen Steuerung auf.
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