Geothermie

Geothermieanlgae Potsdam

Tiefengeothermie an der Heinrich-Mann-Allee in Potsdam

In Potsdam wurde 2023 ein erstes Tiefengeothermieprojekt erfolgreich umgesetzt. Eine besondere Herausforderung bei der Realisierung des Projektes war die innerstädtische Lage des Bohrplatzes. Durch
die Einhaltung der Umwelt- und Lärmschutzauflagen sowie frühzeitige Informationen an die Anwohner/innen gab es keine Akzeptanzprobleme. 

Durch die Erdwärme der Tiefengeothermieanlage wird in Potsdam ein Neubauquartier mit ca. 700 Wohneinheiten versorgt. Die darüber hinaus verfügbare Wärme wird in das Potsdamer Wärmenetz eingespeist. Insgesamt liefert die Anlage Wärme für ca. 5.000 Haushalte. Die Tiefengeothermie wird dadurch zu einer verlässlichen Wärmequelle für viele Potsdamer.

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Geothermales Fernwärmekraftwerk Neuruppin

In rund 1700 Metern Tiefe befindet sich unterhalb der Stadt Neuruppin ein Aquifer mit ca. 60 °C warmen, salzhaltigem Thermalwasser. Überlegungen und Aktivitäten, Tiefengeothermie für eine umweltfreundliche und klimaschonende Wärmeversorgung einzusetzen, gab es bereits seit 1987/1988. Diverse angestoßene Projekte scheiterten allerdings an der damaligen fehlenden Wirtschaftlichkeit im Vergleich mit den fossilen Energieträgern. 

Im Jahr 2007 wurde erstmals die Wärmeversorgung eines Hotel- und Freizeitkomplexes in Neuruppin durch eine Tiefengeothermieanlage mit zwei Bohrungen realisiert.

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Oberflächennahe Geothermie

Zur Energiegewinnung für die Heiz- und Warmwasserversorgung erfolgte im Gartenbereich einer energetischen Altbausanierung im Denkmalbereich die Einbringung von zehn Erdsonden tief ins Erdreich. Im Nebengebäude wurden zwei Wärmepumpen sowie Wärme- und Pufferspeicher installiert.

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